Fruchtbarkeitsdiät – Ratschläge für die zukünftige Mutter

In den heutigen Zeiten hat ein großer Teil der Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen zu kämpfen. Auf die Gesundheit der zukünftigen Mutter fließen viele Faktoren ein, unter anderem der Lebensstil, die Umgebung, in der sie lebt, genetische Veranlagungen, der Standard der medizinischen Versorgung. Die Ernährungsweise und der Ernährungszustand des Organismus haben einen großen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Wenn du in naher Zukunft schwanger werden möchtest, überprüfe, wie du deinen Organismus durch eine entsprechende Diät stärken kannst. Sehe, was die Experten zu diesem Thema sagen.

Lebensstil und Fruchtbarkeit der Frauen

Das Alter ist der wichtigste Faktor, der die Fortpflanzungsfähigkeiten der Frau bedingt. Die höchste Fruchtbarkeit liegt zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr, danach sinkt sie allmählich bis zum 35. Lebensjahr. Die Körpermasse ist auch ein wichtiger Faktor, der die weibliche Fruchtbarkeit beeinflusst. Sowohl Untergewicht als auch Übergewicht und Fettleibigkeit fließen negativ auf das Schwangerwerden ein. Dies ist mit der Funktion der Eierstöcke verbunden, die bei einem energetischen Gleichgewicht des Organismus korrekt funktionieren. Wenn du ein Problem mit der Körpermasse hast, wende dich an einen Diätetiker, der dir dabei helfen wird, das Gewicht auf rationale Weise zu normalisieren und die Essgewohnheiten zu ändern. Mäßige und regelmäßige physische Aktivität sollte auch ein Teil der täglichen Freizeitaktivitäten sein. Bewegung ist für den menschlichen Organismus von großem Nutzen – sie hilft bei der Erhaltung einer guten Kondition und schlanken Figur, baut Stress ab und beugt vielen Krankheiten vor. Es wurde nachgewiesen, dass die Bewegung mittlerer Intensität wie Wandern, Radfahren und sogar Gartenarbeit mit einer schnelleren Empfängnis verbunden ist.

Was steigert die Fruchtbarkeit bei Frauen?

Eine ausgewogene Diät hat einen riesigen Einfluss auf die Gesundheit der zukünftigen Mutter. Wähle Produkte aus, die so wenig wie möglich verarbeitet sind, viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthalten, also Obst und Gemüse, grobe Grützen und Nudeln sowie Gebäck aus Vollkorn. Der hohe Konsum von grünem Gemüse und frischem Obst ist für den Organismus der zukünftigen Mutter besonders vorteilhaft. Pflanzliches Eiweiß hat auch einen positiven Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Ersetze deshalb einen Teil des Fleisches aus der Speisekarte, insbesondere das rote Fleisch, durch Hülsenfrüchte, beispielsweise Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Diät, die die Fruchtbarkeit steigert, sind einfach ungesättigte Fettsäuren, beispielsweise aus Olivenöl, Rapsöl und weiche Margarine zum Brotaufstrich. Füge auch fetten Seefisch, Nüsse und Samen hinzu, die reich an mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind und positiv auf den Organismus der zukünftigen Mutter einfließen.

Vitamine für die Fruchtbarkeit

Vitamin D, und die Vitamine aus der B-Gruppe, insbesondere B6, B12 und Folsäure sowie die antioxidativen Vitamine (A, C, E) sind für die Fruchtbarkeit von größter Bedeutung. Unter den fruchtbarkeitssteigernden Mineralstoffen können wir Eisen, Jod, Zink, Selen und Magnesium unterscheiden. Die Einnahme von Folsäure in einer Dosis von 400 µg pro Tag sollte jede Frau obligatorisch beginnen. Jede Frau sollte dies mindestens 6 Wochen vor der geplanten Empfängnis tun und die Einnahme bis zum Ende des zweiten Schwangerschaftstrimesters fortsetzen. Dieses Vitamin fördert die Befruchtung und beugt fetalen Neuralrohrdefekten in den frühen Stadien der Schwangerschaft vor. Es lohnt sich, grundlegende Blutuntersuchungen durchzuführen, u.a. Morphologie mit manuellem Abstrich, Glucose, Vitamin D, Ferritin und Elektrolyten (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen und bei Schilddrüsenerkrankungen auch Selen und Jod). Wenn du die Ergebnisse mit deinem Arzt konsultierst, wirst du erfahren, ob die Einführung von zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln in deine Diät benötigt wird.

Was beeinträchtigt die Fruchtbarkeit der Frau?

Vermeide verarbeitete Nahrung mit einem hohen glykämischen Index, z.B. gesüßte Frühstücksflocken, weißen Reis, weißes Gebäck, gesüßte kohlensäurehaltige Getränke und Süßigkeiten. Vermeide restriktive Diäten, die die Nährstoffmenge erheblich begrenzen. Mängel bei der Mutter sind mit metabolischen Störungen verbunden und können das Auftreten von Fehlgeburten und Entwicklungsfehlern beim Kind beeinflussen. Der Mangel an Fett in der Diät kann zu Menstruationsstörungen und in Konsequenz zu Unfruchtbarkeit führen. Es wird jedoch empfohlen, Transfette aus der Diät zu eliminieren, die zu Ovulationsstörungen führen können. Transfette befinden sich unter anderem in harten Margarinen (zum Backen), Schokolade, Riegeln, industriell hergestellten Keksen und Kuchen, Suppen in Pulver, Pommes Frites, Chips, Fast-Food. Einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat auch Folgendes: Rauchen von Zigaretten, Alkohol, überschüssige Mengen an Koffein in der Diät.

Last updated: November 1, 2019

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